News

Lowes: „Will vor Jahres-Ende wieder auf das Podest"

Friday, 8 August 2014 09:15 GMT

Voltcom Crescent Suzuki Pilot Alex Lowes hat in den letzten Saison-Rennen noch viel vor.

Voltcom Crescent Suzuki Superbike-Rookie Alex Lowes hat bislang – trotz zweier Podeste in Assen und im Donington Park – keine einfache Saison erlebt. Der 23-jährige Engländer aus Lincoln erlebte auch einige Tiefen, stürzte und verletzte sich ein paar Mal. Das begann schon beim freien Training zum Saisonauftakt auf Phillip Island.

Wie würdest du deine Rookie-Saison in der Superbike WM bisher einschätzen?
„Es war harte Arbeit, aber mir haben die ganzen Erfahrungen bisher echt Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Rein von der Theorie her bin ich mit den Ergebnissen bislang nicht zufrieden, aber für mich war auch alles neu – angefangen beim Motorrad, dem Team, dem Reglement bis hin zu vielen Strecken. Da waren meine Resultate eigentlich doch recht positiv.“

Zwei Podeste, aber auch schon ein paar Nuller und vergebene Chancen. Glaubst du, dass du etwas besser da stehen könntest, oder bist du soweit zufrieden?
„Ein paar Chancen waren definitiv vertan, mehr Podeste zu sammeln. Gerade in Laguna Seca Lauf 2 und in Donington und Portimao. Ich bin mit den Podesten, die ich geholt habe, zufrieden, auch mit den Ergebnissen im Vergleich zu meinem Teamkollegen. Der hat letztes Jahr neun Rennen gewonnen und wurde Vizeweltmeister. Es wäre schön, wenn ich vor Saison-Ende noch mal auf das Podest fahren könnte.“

Du gehst immer sehr hart mit dir selbst ins Gericht, wenn es nicht so läuft, wie du dir das selbst erwartest. Warst du schon immer so eingestellt?
„Ja, da kann ich mir nicht helfen, ich will immer gewinnen und manchmal fällt es mir schwer zu akzeptieren, dass an manchen Tagen das Beste einfach nicht möglich ist. Du lernst etwas über dich selbst, wenn es schwer geht und darum habe ich dieses Jahr auch das Gefühl, dass ich mich als Fahrer und Mensch sehr weiterentwickle.“

Wie schwer ist es, auf einem neuen Motorrad gleichzeitig auf einer Strecke klar zu kommen?
„Es ist schwer, aber auch sehr spannend. Es sind Strecken dabei, auf denen ich schon immer gern fahren wollte, darüber bin ich sehr glücklich. Ich hatte aber spürbare Vorteile auf Strecken, die ich vorher schon kannte. Darum freue ich mich auf 2015!“

Welches war deine Lieblingsstrecke von den beiden, auf denen du vor dieser Saison noch nicht gefahren bist?
„Das wird eng – auch wenn ich auf beiden Strecken ein schweres Wochenende hatte. Laguna Seca und Phillip Island sind einzigartig und ganz besonders. Beide Strecken machen auch sehr viel Spaß – genau wie das Auf und Ab in Portimao.“

Wie geht es dir nach dem Laguna-Sturz Fitness-Technisch?
„Mir geht es gut, auch wenn mein Körper echt froh ist, dass er nach den letzten paar Rennen etwas Pause bekommt. Ich freue mich auf die Sommerpause und werde in Jerez wieder 100 Prozent fit sein.“

Was muss am Motorrad noch besser werde? Wie sehr hast du dich auf einer Skala von 1 bis 10 mit ihm angefreundet?
„Ich glaube ich fahre derzeit nicht mit vollem Vertrauen in mich und/oder das Motorrad. Ich würde vielleicht 7 sagen. Aber ich weiß, wo wir sowohl meinen Fahrstil, als auch das Motorrad verbessern müssen. Das ist gut.“

Wie sehen deine Erwartungen an den Spanien-Lauf in Jerez aus?
„Ich erwarte viel Spaß zu haben und in den Rennen die bestmöglichen Ergebnisse für mich zu holen!“